Pendler-Analyse als Werkzeug bei der Mobilitätsberatung

Screenshot des Dashboard: Übersicht der Reisezeiten und Mitarbeitenden

Das Pendler-Analyse-Dashboard ist ein neues Tool in der Mobilitätsberatung für Unternehmen. Bereits früh im Prozess kann anhand einer Adressliste der Mitarbeitenden der Arbeitsweg für verschiedene Verkehrsmittel berechnet werden. Mit dieser Analyse kann das Potential abgeschätzt werden, welches verschiedene Verkehrsmittel für den Arbeitsweg der Mitarbeitenden einnehmen können.

Hier können Sie ein Beispiel des Pendler-Dashboards interaktiv ausprobieren »

Zur Erstellung benötigen wir eine Adressliste der Mitarbeitenden und den Standort der Firma. Das Dashboard wird Auftraggebenden über einen passwortgeschützten Link zur Verfügung gestellt. Die Berechnung der Reisezeiten mit dem Auto, dem ÖV, dem Velo oder zu Fuss und auch die Erstellung des Dashboards erfolgt in einem automatisierten Prozess. Das Bereinigen einer Adressliste ist jedoch erfahrungsgemäss mit einem kleinen manuellen Aufwand verbunden, damit die verwendeten Koordinaten auch stimmen.

Das Dashboard zeigt auf der ersten Seite wie viele Mitarbeitende weniger als 30 bzw. 60 Minuten Arbeitsweg mit dem ÖV oder Velo haben. Der Arbeitsweg wird dabei von Tür zu Tür gerechnet. Auf einem Diagramm wird dargestellt, wie viele Mitarbeitende innert einer gewissen Zeit je Verkehrsmittel den Arbeitsort erreichen. Die Reisezeit für einzelne Mitarbeitende wird in einer Tabelle angezeigt, welche gefiltert werden kann. Auf interaktiven Karte (folgende Abbildung) können die Reisezeiten je Verkehrsmittel dargestellt werden. Mit Klick auf den Wohnort wird die Reisezeit für alle Verkehrsmittel in einem Popup dargestellt.

Screenshot des Dashboard, Reisezeit-Karte für den Öffentlichen Verkehr

Ziel des Tools ist es, einfach und nur anhand der Adressdaten eine Übersicht über die Mobilität zu erhalten. In der Ausgangslage werden die tatsächlichen Pendelwege der Mitarbeitenden nicht berücksichtigt, da dazu genauere Angaben je Mitarbeiter nötig sind. Falls Sie über solche Daten verfügen, kann z.B. das Verlagerungspotential berechnet oder der heutige mit dem künftigen Modal-Split verglichen werden. Wir helfen Ihnen auch dabei, falls Sie das Mobilitätsverhalten Ihrer Mitarbeitenden, z.B. mit einer Umfrage, weiter kennenlernen möchten.

Update: Schnellere Treffpunktsuche

Wir haben den TEAMverkehr ÖV-Treffpunktsucher aktualisiert: Statt die Reisezeiten der Haltestellen auf Anfrage zu berechnen, greift die App neu auf vorberechnete Reisezeiten in einer Datenbank zu. Die Ermittlung des idealen Treffpunktes erfolgt dadurch erheblich schneller. Die Berechnung der Reisezeiten wird wie bisher mit dem R-Package tidytransit durchgeführt.

Ausprobieren »

Begegnungszone Kreuzplatz (Rotkreuz) als schweizweites Fallbeispiel

Auszug Seite 4 und 5 des Bulletin Fussverkehr 1/23

In der SVI-Forschungsarbeit «Begegnungszonen in Geschäftsbereichen» (SVI 2019/001) wurden die Auswirkungen von Begegnungszonen auf Hauptstrassen und die Wechselwirkungen der verschiedenen Verkehrsmittel anhand von sechs Fallstudien untersucht. Eines dieser Fallbeispiele ist der Kreuzplatz in Rotkreuz (ZG), welcher durch TEAMverkehr geplant wurde.

Fussverkehr Schweiz hat in der neusten Ausgabe des «Bulletin Fussverkehr» (Ausgabe 1/23) die Erkenntnisse der Studie mit Fokus auf die Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr zusammengestellt.

Begleitung Gesamtverkehrskonzept Volketswil

Ende Februar 2023 hat der Gemeinderat von Volketswil das kommunale Gesamtverkehrskonzept verabschiedet. TEAMverkehr durfte die Gemeinde im oberen Glattal bei der Erarbeitung des Konzepts fachlich unterstützen und begleiten. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung zur Ortsplanungsrevision wurde das GVK Mitte April 2023 der Bevölkerung vorgestellt. Die Volketswilerinnen und Volketswiler konnten schon zuvor an insgesamt vier öffentlichen Veranstaltungen und Workshops die Verkehrssituation in Volketswil diskutieren und Rückmeldungen zum aktuellen Arbeitsstand geben. Der partizipative Prozess wurde durch die Firma synergo begleitet.

Schlussbericht auf der Webseite der Gemeinde »

Handlungsfelder des Gesamtverkehrskonzepts

Begleitung Gesamtverkehrskonzept Bülach

Das kommunale Gesamtverkehrskonzept der Stadt Bülach wurde 2020-2022 in einem partizipativen Prozess zusammen mit der Bevölkerung und verschiedenen Anspruchsgruppen überarbeitet. TEAMverkehr durfte die Stadt Bülach bei diesem Prozess verkehrsplanerisch unterstützen.

In zwei Workshops und in einer öffentlichen «Stadt-Werkstatt» nahmen die breit zusammengesetzte Begleitgruppe bzw. die Bevölkerung eine Standortbestimmung vor und diskutierten die Ziele des GVK als Entscheidungsgrundlage für den Stadtrat. In vier weiteren Workshops und einer weiteren Stadt-Werkstatt wurden daraus die Massnahmen abgeleitet. Die Stadt-Werkstätten und Workshops wurden durch die Firma frischer wind moderiert und fanden, abgesehen vom ersten und letzten Workshop der Begleitgruppe, online als Videokonferenz statt.

Handlungsfelder GVK Bülach

Das GVK umfasst 54 Massnahmen mit denen die vom Stadtrat gesetzten Ziele erreicht werden sollen.

» Medienmitteilung Stadt Bülach

Weiterbildungstag auf der Rigi

Am Freitag 2. Dezember haben wir uns auf die schneebedeckte Rigi zurückgezogen, um neue Erkenntnisse aus Fachtagungen und aktuelle Projekte und Fragestellungen gemeinsam zu diskutieren. Themen waren unter anderem das aktuelle und künftige Vorgehen bzgl. Tempo-30-Zonen, neue Veloinfrastrukturen, Verkehrssimulationenin gesättigten Verkehrssystemen und die Anwendbarkeit der neuen Parkierungsnorm. Unsere Drohne, welche wir seit September zur Bestandesaufnahme und Erhebung von Verkehrsabläufen einsetzen, wurde bei bestem Flugwetter vorgeführt. Im Anschluss läuteten wir bei einem Apéro und anschliessendem Abendessen die Weihnachtszeit ein.

Studienauftrag Bandwies (Rüti ZH)

Situationsplan Erdgeschoss

Das Team der Arbeitsgemeinschaft Raumbureau und Park Architekten gewinnt den Studienauftrag zum Neubau der Migros auf dem Areal Bandwies Nord in Rüti (ZH). TEAMverkehr hat die Erschliessung des Areals begleitet, wobei insbesondere der Aufteilung der Verkehrsflächen zwischen Anlieferung, Einkaufsnutzung und Wohnen besondere Beachtung geschenkt werden musste. Zur Medienmitteilung »





Zum 30-Jahr-Jubiläum eine Reise nach Rotterdam

Früh morgens startete unsere Büroreise zum 30-jährigen Jubiläum vom TEAMverkehr. Mit dem Flugzeug und dem Zug reisten wir für einen dreitägigen Städtetrip nach Rotterdam.

In Rotterdam angekommen erwartete uns bereits die erste Sehenswürdigkeit, der Hauptbahnhof von Rotterdam, wo wir von sonnigem Wetter begrüsst wurden. Unser Hotel lag im Stadtteil Kop van Zuid, welcher auf dem ehemaligen Hafengebiet von Rotterdam entstanden ist und ein Teil des Stadterneuerungsprojekts Rotterdams war. Nach dem Einchecken im Hotel ging es auf eine kurze Erkundungstour. In unmittelbarer Umgebung konnten wir mit dem Hotel NewYork bereits eine weitere Sehenswürdigkeit begutachten. Anschliessend ging es zum Mittagessen in die Foodhalle, die an unser Hotel grenzte. Am Nachmittag folgte eine Tour durch die Stadt. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie der Stadtverwaltung (De Rotterdam), der Erasmusbrücke, den Kubushäusern, dem weissen Haus (Witte Huis) und der Markthalle entdeckten wir auch lauschige Plätze, an denen wir all die Eindrücke auf uns wirken lassen konnten.

Kubushäuser Rotterdam

Kubushäuser

Markthalle Rotterdam

Markthalle

Unser Stadtführer versorgte uns laufend mit wissenswerten Informationen und Geschichten über die Stadt. Nach einem ereignisreichen Tag genossen wir in der Markthalle das Nachtessen und liessen den Abend langsam ausklingen. Der zweite Tag startete mit einem reichhaltigen Frühstück. Das Buffet liess keine Wünsche offen, von Pancakes bis Pannacotta war alles dabei. Gestärkt vom Frühstück begaben wir uns mit Bus und Schiff auf eine Erkundungstour durch einen der grössten Seehäfen der Welt. Nach dieser eindrücklichen Hafentour machten wir uns auf den Weg zu einem weiteren Highlight, dem Euromast. Der Turm eröffnete uns auf 185 Metern Höhe einen Ausblick über die gesamte Stadt und die Umgebung von Rotterdam. Am Abend genossen wir ein exquisites Nachtessen in einem der beliebtesten Restaurants in Rotterdam. Nach einem eindrucksvollen Tag erkundeten wir das Nachtleben von Rotterdam.

Am letzten Tag stand noch Shopping auf dem Programm. Anschliessend liessen wir die Reise ausklingen und beobachteten das Treiben in der Innenstadt, bis wir uns wieder auf den Heimweg machen mussten. Ein wenig müde, aber um viele Eindrücke reicher und mit dem Wissen, dass wir uns noch lange an diese Reise erinnern werden, trafen wir wieder in der Schweiz ein.

Hafen von Rotterdam

Hafen von Rotterdam

Aussicht vom Euromast

Aussicht vom Euromast

Gesundheitszentrum Bachwiesen

Im Wettbewerb für das Gesundheitszentrum Bachwisen in Zürich-Albisrieden hat das Team Piertzovanis Toews, Zwahlen + Zwahlen, Perita und TEAMverkehr mit dem Projekt «Wandalon» den ersten Rang erreicht.

Gemäss Jurybericht überzeugt das Projekt insbesondere durch die «umsichtige Platzierung des Neubaus und den haushälterischen Umgang mit der Arealfläche». Bezüglich Erschliessung werden die konzentrierten Betriebsräume mit eigenem Servicetrakt, getrennt von Bewohnerschaft und Besuchenden, als sehr positiv bewertet.

» Weitere Informationen zum Wettbewerb

Gebietsentwicklung St.-Karli-Brückenköpfe

Variante «Reusspark»

Das interdisziplinäre Planerteam um Hosoya Schaefer Architects, S2L Landschaftsarchitekten und TEAMverkehr hat für das Gebiet der St.-Karli-Brückenköpfe in Luzern eine städtebauliche Studie erstellt und unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten für das Gebiet ausgearbeitet.

Ein gesamtheitliches Verkehrskonzept soll dazu beitragen, die Erschliessung für den Fuss- und Veloverkehr im Gebiet zu optimieren, die Aufenthaltsqualität der Strassenräume zu steigern sowie die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern.

Die Studie wurde Anfang November an einer Informationsveranstaltung vorgestellt und geht jetzt in die Mitwirkungsphase.

Weitere Informationen auf:
https://dialogluzern.ch/processes/St-Karli-Brueckenkoepfe

Konzept Fussverkehr

Konzept Veloverkehr

Strassengeometrien

Neue Mitarbeitende

Jennifer Rüegg

Wir heissen Jennifer Rüegg und David Steiner in unserem Team willkommen. Sie haben diesen Sommer das Bachelorstudium in Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung mit dem Schwerpunkt Verkehrsplanung an der Ostschweizer Fachhochschule erfolgreich abgeschlossen.

Für seine Bachelorarbeit zur «Gebietsentwicklung Schützenmatt, Bülach Nord ZH» wurde David mit dem Preis der asa AG Rapperswil-Jona ausgezeichnet. Herzliche Gratulation!

David Steiner

Mobilitätskonzept Neubau OKB

Erschliessung_ÖV.jpg

Für den Neubau des Hauptsitzes der Obwaldner Kantonalbank (OKB) in Sarnen Nord war die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes Pflicht. Die OKB hat dies als Chance gesehen, die Mobilität der Mitarbeiter zu hinterfragen und nachhaltiger auszurichten. Aufgrund der guten Erschliessung in Sarnen Nord waren die Voraussetzungen für ein Konzept ideal. Zusammen mit der Geschäftsleitung konnten geeignete Massnahmen entwickelt werden, welche den Ansprüchen an ein Mobilitätskonzept genügen und der Bank genügende Flexibilität für die Arbeit geben.

Verkehrsrichtplan und Parkplatzreglement Schwerzenbach

Seit 2018 darf TEAMverkehr die Gemeinde Schwerzenbach bei der Ortsplanungsrevision begleiten. In einem ersten Schritt wurde das kommunale Gesamtverkehrskonzept erstellt. Anschliessend hat TEAMverkehr zusammen mit der Gemeinde und unter Einbezug der Bevölkerung den kommunalen Richtplan Verkehr und das Parkplatzreglement neu erarbeitet. Als Meilenstein im Prozess hat die Gemeindeversammlung am 18. Juni 2021 das revidierte Parkplatzreglement und den kommunalen Richtplan Verkehr gutgeheissen. Im Vorfeld wurde in einer Informations-Serie im Glattaler über die Dokumente informiert (Medienmitteilung Parkplatzverordnung, Medienmitteilung kommunaler Richtplan Verkehr).

» Medienmitteilung der Gemeinde Schwerzenbach

» Bericht über die Gemeindeversammlung auf zueriost.ch

Umgestaltung Chamerstrasse Hünenberg

Chamerstrasse_Visualisierung.jpg

An der Gemeindeversammlung in Hünenberg wurde am 21. Juni die geplante Umgestaltung der Chamerstrasse gutgeheissen (Bericht der Luzerner Zeitung). TEAMverkehr hat das Projekt von Anfang an begleitet, in drei Workshops im Frühjahr 2018 wurde «Gestaltungskonzept Chamerstrasse» in einer Arbeitsgruppe (ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner Hünenbergs) erarbeitet. Das Projekt wurde anschliessend in weiteren Arbeitsschritten mit Gemeinderat, Verkehrskommission und Kanton verkehrtechnisch weiter vertieft.

Übersichtsplan des verabschiedeten Projekts

Übersichtsplan des verabschiedeten Projekts

Konzept Parkplatzbewirtschaftung Baar

Die Gemeinde Baar hat im Januar 2021 ihr neues Parkplatzbewirtschaftungskonzept publiziert. TEAMverkehr hat die Gemeinde bei der Erarbeitung des Konzepts begleitet. Zuerst wurden die bestehenden Tarifstrukturen kartographisch aufbereitet und anschliessend das neue Bewirtschaftungskonzept iterativ erarbeitet. Nachfolgend einige Auszüge aus dem Entwurf der Vernehmlassung.